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Veit Bach – ein Weißbäcker aus Ungern – musste um 1600 der lutherischen Religion wegen seine Heimat verlassen und hat sich in Wechmar bei Gotha niedergelassen.

Im Oberbacks am Markt – heute Bach-Stammhaus – hat Veit gewohnt, als Bäcker gearbeitet und ist hier 1619 gestorben.

Sein Sohn Hans Bach erlernte in Gotha den Beruf eines Spielmannes und führte das Bäckerhandwerk seines Vaters fort.

Die 3 Söhne des Hans Bach – Johannes, Heinrich und Christoph, der Großvater des JSB sind im Oberbacks geboren.

Die musikalisch ausgebildeten Enkel des Veit Bach zogen von Wechmar in die Welt. Die Vorfahren des JSB sind die Begründer der weltgrößten Musikerfamilie aller Zeiten. Am Scheunengiebel im Hof des Bach-Stammhauses befindet der größte Stammbaum der musikalisch bachischen Familie mit ca. 1.500 Namen.

In der Wechmarer Obermühle – seit 2003 Veit Bach Obermühle – liegt der Ursprung der Bachschen Musikalität! Hier hat Veit bei währendem Mahlen auf einem Cytringen gespielt und sich dabei den Takt seiner Musik beigebracht. Das war nach JSB „der Anfang zur Musik bei seinen Nachkommen“.

In der Knaben- und Mägdeleinschule auf dem Kirchplatz wirkten um 1800 Ernst Carl Gottfried und sein Bruder Ernst Christian Bach als Kantoren und Organisten. Heute bewohnt der fünffache Urenkel des JSB, Elmar von Kolson mit seiner Frau Renate, einen Teil der ehemaligen Knabenschule.

Die St. Viti-Kirche wurde 1843 vom Superintendent Ernst Carl Christian Bach aus Ohrdruf geweiht.

Hans Bach heiratete Anna Schmied, die Tochter des Schankwirts der Gemeindeschänke.

Gut Weidensee war im 18. Jahrhundert im Besitz des Amtsadjunktus Johann Anton Gottfried Bach. Er fertigte eine Bach-Silhuettenammlung an.